Poetry Slam
Was passiert beim Poetry Slam?
Poetry Slam versteht sich als moderner Dichterwettstreit:
Gleich mehrere Poetinnen und Poeten treten mit eigens verfassten Texten ans Mikro, um in kürzester Zeit (5–6 Minuten) das Publikum für sich zu gewinnen. Denn dieses honoriert jeden einzelnen gehörten Text – etwa per Applausabstimmung oder mit Wertetafeln (Punkte von 1 bis 10).
Hinsichtlich Inhalt und Form ist beim Poetry Slam alles erlaubt – dennoch gibt es neben dem Zeitlimit einige wenige Regeln zu beachten. Nicht erlaubt sind Verkleidungen oder Requisiten auf der Bühne; auch müssen die Vorträge ohne (längere) Gesangssequenzen auskommen.
Im Mittelpunkt steht das gesprochene Wort:
Dieses kann frei vorgetragen, darf aber auch abgelesen werden.
Auch das Publikum hat – neben seiner Jury-Rolle – eine wichtige Aufgabe:
Das Einhalten der Losung „Respect the poets!“ Negative Zwischenrufe sind daher genauso zu vermeiden wie aufmüpfige Handys.
1. Texte
Alle Texte müssen selbst geschrieben sein.
2. Zeitlimit
Das vorgegebene Zeitlimit ist von allen Künstler*innen einzuhalten.
3. Hilfsmittel
Hilfsmittel und Verkleidungen auf der Bühne sind nicht erlaubt.
Ausgenommen hiervon ist das Textblatt.
4. Gesang
Der Text darf nicht überwiegend gesungen werden.
5. Bewertung
Das Publikum ist die Jury.
Aus dem Publikum wird willkürlich eine Jury bestimmt.
Sie entscheidet per Punktetafeln über die Gewinnerin bzw. den Gewinner.