Aachen
Eine weitreichende Slam-Historie
Wer wissen möchte, wann und wo Poetry Slam in Deutschland seine Anfänge nahm, kommt um Aachen nicht herum: Bereits im Jahr 1997 startete mit dem satznachvorn im Kulturraum Raststätte eines der ersten Formate dieser Art – heute ist der stets ausverkaufte Poetry Slam somit einer der ältesten hierzulande. Während dieser mehr als 20 Jahre hat sich der satznachvorn in der deutschsprachigen Slam-Landschaft einen echten Namen gemacht und Kultstatus erarbeitet – sämtliche Szenegrößen waren in der Lothringerstraße 23 bereits zu Gast. Dass die Künstler während ihrer Vorträge nahezu inmitten des Publikums stehen, sorgt dabei für das ganz besondere satznachvorn-Feeling.
Und auch wenn man sich in der Raststätte all die Jahre treu geblieben ist – Poetry Slam in Aachen hat sich stets weiterentwickelt: Beim Hörsaal-Slam der RWTH Aachen strömen pro Semester über 1.000 Zuschauer in das Audimax; in der Dreifaltigkeitskirche finden vielversprechende U20-Künstlerinnen und -Künstler eine beeindruckende Bühne vor. Dank der Lage im Dreiländereck schwappte Poetry Slam vor fünf Jahren sogar über die deutsch-belgische Grenze: Im benachbarten Eupen hat sich der „Dichter Dran!“-Poetry-Slam längst etabliert.
Wenn am 11. und 12. Oktober 2019 nun die NRW-Meisterschaften im Poetry Slam in Aachen gastieren, erhält die Slam-Historie der Kaiserstadt ein weiteres, spannendes Kapitel – auserzählt ist diese Erfolgsgeschichte ohnehin noch lange nicht.
Die Austragungsorte
Mehr Infos zu den diesjährigen Austragungsorten der
NRW-Landesmeisterschaft unter Locations